Die richtige Pflege deiner Tattoos

DAVOR – Du selbst solltest zum Termin vollkommen nüchtern erscheinen. Dies betrifft zumindest Alkohol und Drogen. Mut antrinken ist verboten, denn Alkohol erweitert die Gefäße und es wird dadurch der ganze Eingriff noch blutiger. Auch Medikamente, die das Blut schlechter gerinnen lassen beziehungsweise verdünnen, wie beispielsweise ASS oder Aspirin sollten vermieden werden und eine mögliche Einnahme dem Tätowierer unbedingt mitgeteilt werden.

Neben dem Alkoholverbot solltest du nicht von fester Nahrung übersättigt, aber auch nicht mit ganz leerem Magen erscheinen.

Vermeide unbedingt die Sonne, denn Hitze erweitert die Hautporen und fördern den Blutfluss. Es werden keine Tattoos auf Sonnenbrände gestochen.

DANACH – Ist Dein fertiges Bildchen erstmal unter die Haut gebracht, bekommst Du einen speziellen Folienverband angelegt diesen kannst Du bist zu drei Tagen auf der Haut lassen. Das abziehen der Klebefolie erfolgt am besten unter der Dusche. Anschließend könnt ihr Blut- und Farbrückstände vorsichtig mit lauwarmem Wasser abspülen. Verwendet dazu keine Waschlappen oder Schwämme, denn die raue Oberfläche reizt die Wunde nur noch mehr. Falls ihr eine Reinigungslotion nutzen wollt, achtet darauf, dass diese hautneutral und parfümfrei ist. Zum Abtrocknen eignen sich weiche Papiertücher, mit denen ihr die Stelle nur leicht abtupfen solltet, um die Haut nicht noch mehr zu beschädigen. Auch Stoffhandtücher sind anfangs tabu, weil sie Bakterien enthalten oder fusseln können.

Nachdem Du Dein Tattoo gereinigt hast beginnt die Pflege, doch welche Creme nutzt man?

Grundsätzlich sollen Tattoosalben eine Krustenbildung verhindern. Eine dünne Schicht bildet die Haut aber automatisch und sie darf auch nicht abgeknibbelt werden. Auf keinen Fall sollte das Produkt aggressive Tenside oder Mineralölsubstanzen enthalten. Vermeide Vaseline (obwohl von vielen Tätowierern verwendet und empfohlen wird, hier musst du selbst entscheiden) oder Niveacreme, weil sie der Haut die Farbe wieder entziehen sollen, was selbstredend nur unerwünscht sein kann.

Am besten geeignet sind Bepanthen oder Panthenolhaltige Salben.